Gesprächs-und verhaltenstherapeutische Interventionen
Das ist die mit am häufigsten praktizierte Therapieform in der Psychotherapie und sehr wichtig für den Aufbau einer therapeutischen Beziehung. Das Wichtigste für mich ist ein aktives Zuhören, dem Klienten zugewandt sein, er soll sich von mir bedingungsfrei angenommen fühlen, so dass eine vertrauensvolle therapeutische Beziehung entstehen kann. Vielen Menschen gelingt es nur sehr schwer, über Ihre Probleme und Emotionen und ihren Leidensdruck im häuslichen Umfeld zu sprechen.
Ich setze bei allen Behandlungen Gesprächspsychotherapie ein, das fängt schon beim Erstkontakt zu einem Klienten an und ist der Beginn der Vertrauensarbeit. Mancher Klient, der sich an mich wendet, möchte vielleicht nur mal sein Herz ausschütten, über Gefühle sprechen oder über Lebenssituationen, die für Sie oder Ihn unerträglich oder ausweglos erscheinen. Das Aussprechen dieser Gedanken kann schon eine erste Erleichterung bringen und in Kombination mit anderen hier beschriebenen
Therapieanwendungen einen Weg aus einer Krise aufzeigen. Jeder Weg beginnt mit einem ersten Schritt.
Als besondere Form einer Gesprächstherapie biete ich auch gemeinsame therapeutische Spaziergänge/Wanderungen in einer schönen Umgebung an, z.B. durch den Park Schönbusch in Aschaffenburg oder auch die Haibacher Schweiz und auch auf einem Abschnitt des Jakobsweges, der in Aschaffenburg an der Stiftskirche über den Mainwanderweg seinen Beginn hat, so ein Weg erhält dann zusätzlich noch eine spirituelle Bedeutung.
Verhaltenstherapeutische Interventionen
Ansatzpunkte für verhaltenstherapeutische Techniken ergeben sich nach Auswertung der Anamnese (Krankheiten, Lebens-und Familiengeschichte) meiner Klienten: Wenn ein Verhaltensmuster sich als so störend erweist, daß ein großer Leidensdruck entsteht, der sich in verschiedenen körperlichen (auch hierbei muss zuerst die körperliche Ursache durch einen Fachmediziner ausgeschlossen sein) oder seelischen Leiden äußert, ist es sehr sinnvoll, ein ungünstiges Verhalten durch ein für die Lebensführung besseres Verhalten zu ersetzen. Das können neue Glaubens-oder Einstellungssätze sein (Verknüpfung mit Einstellungsarbeit als Element der Bondingpsychotherapie) oder Übungen zu Verhaltensänderungen.
Bei Phobien (Angst vor engen Räumen, Platzangst, Flugangst) kann eine Reizkonfrontation in Gedanken und ggf.ein reales Aussetzen mit der angstbesetzten Situation wirksame Abhilfe schaffen. Sehr oft können Verhaltensänderungen durch gezielten Einsatz anderer Therapieformen (Hypnosethearapie, Gesprächstherapie, EFT und Entspannungsverfahren) wirksam erreicht werden.